Die Aufpflasterung Berliner Kissen dient zur Geschwindigkeitsdämpfung innerhalb von Tempo-30-Zonen Sowohl für Knotenpunkte als auch auf Stecken (Straßenzüge) einsetzbar.
Das Berliner Kissen verfügt über unterschiedlich steile Rampenneigungen. So ist (aus Fahrtrichtung gesehen), die seitliche Rampenneigung steiler, als die der Front- und Abschlussanrampung. Deshalb ist es sowohl für Maßnahmen mit punktueller Wirkung, z.B. vor Kindergärten, Schulen, Altersheimen, etc. einsetzbar - hier wird das Kissen quer zur Fahrbahn verlegt - als auch für flächenhafte Maßnahmen, indem das Kissen in Fahrtrichtung verlegt wird.
Berliner Kissen werden gerne als erste Maßnahme beim Übergang von 50 auf 30 km/h eingesetzt. Dadurch wird dem Verkehrsteilnehmer der Wechsel auf die geringere Geschwindigkeit verdeutlicht.
Berliner Kissen sind geteilte Plateauaufpflasterungen. Somit können bestehende Entwässerungseinrichtungen beibehalten werden.
Hinweis: Linienbusse können Berliner Kissen ungehindert überfahren Die Busse überfahren aufgrund der größeren Achsbreite lediglich die flachen Lippenbereiche des Kissens (Breite außen 180 cm; Plateau 120 cm), was fahrdynamisch ohne Wirkung bleibt.
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